Spiritualität/Gottesdienste im Oeki

Woher kommen die biblischen Texte? Welche Geschichte hat sie geprägt und entstehen lassen? Haben diese auch uns heute etwas zu sagen? Solchen und anderen Fragen gehen wir in unseren Predigtgottesdiensten nach.

Besonders an Feiertagen wird der reformierte Gottesdienst auch mit den Zeichen von Brot und Traubensaft gefeiert. Sie stehen für die Güte und Liebe Gottes und sollen die Gemeinschaft untereinander aber auch mit Gott stärken.

In dieser katholischen Feier stehen biblische Texte und ihre Auslegung im Zentrum. Dafür wählt der Gottesdienstvorsteher jeweils aus den vorgesehenen neu- und alttestamentlichen Lesungen einen aus. Dazu wird immer ein Abschnitt aus den Evangelien gelesen. Einer der gelesenen Texte wird im Lichte der Gegenwart in der Predigt ausgelegt. Weiteres und für diese Feierform neu entwickeltes Element ist das Lobpreisgebet, in dem Gott für seine Präsenz, seine Taten oder sein Wort gedankt wird. Die Wort-Gottes-Feier kann mit dem Austeilen des Heiligen Brotes, das durch einen Priester in einer Eucharistie gewandelt wurde, kombiniert werden. Dann spricht man von Wort-Gottes-Feier mit Kommunion oder von einer Kommunionfeier.

Die Eucharistiefeier (von griechisch eucharisteo «Ich sage danke») ist die zentrale Feier der katholischen Kirche. In ihr wird Tod und Auferstehung Christi gefeiert und die Gaben von Brot und Wein durch einen Priester in Leib und Blut Christi gewandelt. Weitere Teile der Feier sind die Eröffnung, der Wortgottesdienst (in dem analog der Wort-Gottes-Feier biblische Texte gelesen und ausgelegt werden) und die Entlassung zum Schluss.

Viele Gottesdienste werden ökumenisch, d.h. unter der gemeinsamen Verantwortung beider Kirchen gefeiert. Der Aufbau orientiert sich an den Elementen des Predigtgottesdienstes und der Wort-Gottes-Feier und ist je nach Anlass unterschiedlich. Im Zentrum steht aber immer das Wort Gottes.